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24. November 2023 | Frauenpolitik, Inneres, Parlament, Zuwanderung

Internationaler Tag gegen Gewalt an Frauen am 25. November: Gewaltschutz neu denken

41 Mordversuche bzw. Gewalttaten, mehr Vergewaltigungen und 26 Frauenmorde im heurigen Jahr belegen, dass Österreich schon lange keine Insel der Seligen mehr ist.

Angesichts des Internationalen Tages gegen Gewalt an Frauen morgen, Samstag, forderte heute die Frauensprecherin der FPÖ, Rosa Ecker, erneut mit Nachdruck, „dass wir in unserem Land den Gewaltschutz neu denken müssen. 41 Mordversuche bzw. Gewalttaten, ein Anstieg an Vergewaltigungen und bereits 26 Frauenmorde in diesem Jahr belegen uns erneut, dass Österreich schon lange keine ‚Insel der Seligen‘ mehr ist. Ja, es wurde für 2024 das Budget für Gewaltschutz erhöht, es dominiert generell das Frauenbudget in unserem Land. Aber das löst das Problem nicht. Wir brauchen endlich Maßnahmen, die tatsächlich präventiv wirken, bevor die Frau zum Opfer von Gewalt wird.“

Sofortoge Gefahrenbeurteilung bei Gewalt durch Partner

„Dazu gehört unter anderem auch, dass es bei Gewalt vom Partner gegen die Frau eine sofortige Gefahrenbeurteilung gibt und die Frau – auch mit den Kindern – sicher untergebracht wird. Derzeit müssen Frauen etwa bei subtilen Drohungen, die meist nicht nachweisbar sind, quasi darauf warten, dass ihnen etwas passiert, denn sonst gibt es keine Handhabe. Ziel muss sein, dass jede Frau in Österreich sicher ist!“, verwies Ecker darauf, dass es in Österreich derzeit einen „Fleckerlteppich an Maßnahmen“ gebe und wiederholte ihre Kritik an ÖVP-Frauenministerin Susanne Raab: „Frau Minister, Ihr Gesamtkonzept kennt keiner und offensichtlich hilft es nicht.“

Hälfte der Täter kommt aus dem Ausland

„Wir brauchen sichere Korridore für Frauen, bevor sie einem Mord zum Opfer fallen. Mein Mitgefühl geht an die Familien und Freunde der Opfer. Die jüngsten zwei Morde verbreiten auch ein Gefühl der Machtlosigkeit. Wir müssen in unserem Land den Gewaltschutz neu denken und umsetzen. Denn was nützt zum Beispiel eine ,SOS-App´, die so gut ,versteckt´ ist, dass sie kaum zu finden ist? Es muss genauso aber auch klar benannt werden, dass beinahe die Hälfte der Täter bzw. der Opfer entweder gar keine österreichische Staatsbürgerschaft besitzen oder ausländische Wurzeln haben. Tatsache ist: Der traurige Rekord an Frauenmorden in unserem Land ist durchaus auch der unkontrollierten Einwanderung geschuldet. In manchen Kulturkreisen sind oft aus Sicht der Männer Frauen nichts wert“, betonte Ecker abschließend.


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