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28. September 2023 | Finanzen, Kunst und Kultur

Bund sollte ehrenamtliche Tätigkeiten für Chöre und Musikvereine vermehrt unterstützen!

"Maßgeblicher Bestandteil der Heimat- und Brauchtumspflege": FPÖ bringt im Nationalrat Antrag auf Erhöhung der Förderung heimischer Musikverbände ein.

FPÖ-Kultursprecher Thomas Spalt.

FPÖ-Kultursprecher Thomas Spalt. Foto: NFZ

In Österreich gibt es mehr als 2.100 Musikkapellen, mehr als tausend Jugendorchester mit mehr als 143.000 aktiven Musikern, dazu kommen noch gut 80.000 Jugendliche, die im Rahmen der österreichischen Blasmusik-Jugend ebenso einen wertvollen Beitrag für das kulturelle Leben in den jeweiligen Städten und Gemeinden leisten. „Den Chören, Musikkapellen und Orchestern kommt in Österreich eine herausragende Bedeutung zu. Sie sind aus dem gesellschaftlichen, sozialen und kulturellen Leben nicht wegzudenken und ein maßgeblicher Bestandteil der Heimat- und Brauchtumspflege. Deshalb bringen wir Freiheitlichen einen Antrag auf Erhöhung der Förderung heimischer Musikverbände ein“, so heute, Donnerstag, der freiheitliche Kultursprecher Thomas Spalt.

Teuerungs-Welle trifft auch Musiker hart

„Unsere Musikvereine leiden ebenso an den immer teurer werdenden Preisen und Energiekosten und bedürfen deshalb einer erhöhten finanziellen Zuwendung, denn die öffentlichen Förderungen, vor allem durch Gemeinden und Länder decken nur zu 25 Prozent die anfallenden Kosten, der Rest wird selbst erwirtschaftet. Deshalb ist es nur recht und billig, wenn auch der Bund seiner Verpflichtung zur Erhaltung von Kultur und Heimatpflege vermehrt nachkommen würde“, erklärte Spalt.

Gemeinsamer Schulterschluss aller Parteien optimal

„Mit unserem Antrag wird die Bundesregierung aufgefordert, einerseits die Förderungen aus Bundesmitteln für die heimischen Musikverbände ab dem Jahr 2024 entsprechend zu erhöhen sowie dem Nationalrat ein Maßnahmenpaket zur Unterstützung und Attraktivierung der ehrenamtlichen Tätigkeit in den Musikvereinen, Chören und Musikkapellen zuzuleiten. Wir hoffen hier auf einen gemeinsamen Schulterschluss aller Parteien im kommenden Kulturausschuss!", führte Spalt erklärend aus.


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