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05. Dezember 2024 | Arbeit und Soziales, Verkehr

Zu geringe Reichweite: Postler müssen Heizung ihrer E-Dienstautos abstellen

FPÖ-Parlamentarier Kainz: "Ohne Heizung durch den Winter - Österreichische Post AG bereitet ihren Fahrern unzumutbare Arbeitsbedingungen."

Foto: FPÖ NÖ

„Die Österreichische Post AG verfolgt anscheinend die Praxis, ihre Postzusteller zu veranlassen, im Winter auf die Heizung in den E-Autos zu verzichten, um die Reichweite der Postfahrzeuge zu erhöhen. Vor allem in ländlichen Gebieten, in denen die winterlichen Temperaturen oft deutlich unter null Grad Celsius sinken, ist das absolut untragbar“, kritisierte heute, Donnerstag, der freiheitliche Nationalratsabgeordnete Alois Kainz.

Post fühlt sich eher dem Klima verpflichtet, als den Mitarbeitern

Diese Entscheidung sei das Ergebnis der unzureichenden Leistung der im Einsatz befindlichen Postfahrzeuge. Die längeren und insbesondere sehr hügeligen Strecken seien folglich nicht mit geheizten E-Autos zu bewältigen. „Die österreichische Post AG hat in den letzten Jahren zwar große Fortschritte beim Ausbau ihrer E-Auto-Flotte gemacht, aber mit dieser Entwicklung wird klar die Verantwortung und Fürsorgepflicht gegenüber den eigenen Mitarbeitern grob vernachlässigt!“, so der Abgeordnete weiter.

Gesundheitlich bedenkliche Arbeitsbedingungen

„Elektroautos mögen eine umweltfreundliche Alternative darstellen, doch dies darf nicht zulasten der Arbeitnehmer gehen. Anstatt den Fahrern in der Adventzeit die für sie notwendigen Bedingungen für ihre Arbeit zu gewährleisten, werden sie in unsichere und gesundheitlich bedenkliche Situationen gezwungen“, kritisierte Kainz.

E-Autos können mit Verbrennern nicht mithalten

„Ein weiteres Mal zeigt sich, dass die totale Umstellung auf E-Mobilität nicht ratsam ist, solange E-Fahrzeuge keine ähnliche Leistung wie Verbrennermotoren aufzeigen. Gerade in der Arbeitswelt müssen taugliche Fahrzeuge bereitgestellt werden, um die Sicherheit und das Wohlbefinden der Arbeitnehmer zu gewährleisten. Die Handhabung der Österreichischen Post ist somit aufs Schärfste zu kritisieren“, so Kainz abschließend.

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