Die jüngsten Eskapaden von Tirols SPÖ-Landeshauptmann-Stellvertreter Georg Dornauer sind ein Grund für dessen längst überfälligen Rücktritt, kommentierte FPÖ-Generalsekretär NAbg. Christian Hafenecker, MA aktuelle Medienberichte über einen Jagdausflug Dornauers, gegen den ein aufrechtes Waffenverbot besteht, mit dem umstrittenen Pleite-Unternehmer Rene Benko.
„Dornauer lernt es offenbar nicht. Der Salonsozialist lässt nicht nur Waffen ungesichert in seinem Porsche zurück und beantragt nun eine Aufhebung des danach ausgesprochenen Waffenverbotes, er geht darüber hinaus mit Rene Benko auf die Jagd und legt dort mutmaßlich selbst Hand an eine Waffe. Dieses Verhalten ist unter keinen Umständen mehr tolerierbar und muss den sofortigen Rücktritt des Landeshauptmann-Stellvertreters zur Folge haben. Ich erinnere auch an den schalen Beigeschmack, den seine illustre Jagdgesellschaft abgibt. Mit jenem Rene Benko auf Pirsch zu gehen, der der Republik massiven Schaden verursachte, dutzende Existenzen vernichtete und gegen dessen dunkle Machenschaften Dornauers eigene Partei, die SPÖ, in einem Untersuchungsausschuss vorging, zeugt von besonderer Dreistigkeit. Aber womöglich sieht sich Dornauer, der ja sogar als künftiger Minister in einer Ampel-Verlierer-Koalition gehandelt wird, in der Tradition seines SPÖ-Genossen Gusenbauer, der ebenfalls ein enger Vertrauter Benkos war“, so Hafenecker, der auch betonte, dass Hege und Pflege der Jagd wichtig sei, jedoch durch Menschen wie Dornauer und Benko zu Unrecht in Verruf gerate.
„Es gibt jedenfalls einigen Aufklärungsbedarf, den wir parlamentarisch aufarbeiten werden. Lud Benko Dornauer zur Jagd ein und war diese etwa eine illegale Geschenkannahme? Ähnliche Vorwürfe existieren ja bereits gegen Dornauer. Und welche Querverbindungen gibt es zwischen Benko und Dornauer, immerhin hat der SPÖ-Landeshauptmann-Stellvertreter mit den Bereichen ‚Wohnbauförderung‘ und ‚Liegenschaften des Landes‘ zwei Bereiche über, die auch massiv in die Spekulantenwelt eines Rene Benko reichen“, so Hafenecker, der neben Dornauers Rücktritt auch volle Aufklärung vonseiten der SPÖ einfordert.