„Asozialer geht es ja wohl nicht!“, empörte sich heute die FPÖ-Klubobmannstellvertreterin und freiheitliche Sozialsprecherin NAbg. Dr. Dagmar Belakowitsch über den Vorstoß des steirischen Wirtschaftskammerobmanns der Fachgruppe Gewerbe und Handwerk Talowski. Wenn es nämlich nach ihm ginge, sollten Menschen, die krank sind, dafür Urlaub nehmen.
„Eine Krankheit und einen Unfall sucht sich niemand aus und jeder Mensch ist froh, gesund zu sein. Der Urlaub dient dazu, gesund zu bleiben, sich körperlich und mental zu erholen und nicht dazu, eine Grippe oder ein gebrochenes Bein zu heilen - von chronischen Krankheiten gar nicht zu sprechen!“, betonte Belakowitsch.
Das Ergebnis dieses „kranken“ Vorschlags wäre, dass Arbeiter und Angestellte erkrankt zur Arbeit gingen und das so lange, bis schwere körperliche Folgeschäden erfolgen würden. „Dieses asoziale Hirngespinst zeigt wieder einmal die krude Welt der Wirtschaftskämmerer auf, die sich auf Kosten der Unternehmer mit deren Zwangsbeiträgen die Zeit mit Unsinn vertreiben“, so Belakowitsch.