„Ich begrüße die Senkung des Schutzstatus des Wolfs ausdrücklich. Damit wird ein positives Zusammenleben von Mensch, Nutztier und Wildtier in unserer Natur ermöglicht“, kommentierte der freiheitliche Europaparlamentarier Roman Haider die heute, Dienstag, im zuständigen Komitee der Berner Konvention beschlossene Änderung des Schutzstatus des Wolfs. Der Wolf werde damit gemäß Anhang III weiterhin als geschützt, aber nicht mehr gemäß Anhang II als streng geschützt gelistet. Dadurch werde die Entnahme von problematischen Wölfen ermöglicht.
Zunehmende Wolfsrisse von Nutztieren nicht verantwortbar
Die Wolfspopulation habe sich in Europa seit Abschluss der Konvention erfreulicherweise deutlich erholt. Diese neue Situation bringe aber auch Probleme durch zunehmende Wolfsrisse von Nutztieren insbesondere im alpinen Bereich mit sich. „Diesen Problemen wird durch die Änderung des Schutzstatus Rechnung getragen“, erklärte Haider. Insbesondere freiheitliche Politiker auf Landes-, Bundes- und Europa-Ebene hätten sich seit Langem energisch für eine Änderung des Schutzstatus eingesetzt, um die regulierte Entnahme von Problemwölfen zum Schutz von Mensch und Nutztier zu ermöglichen. „Es freut mich deswegen sehr, dass diese Bemühungen jetzt Früchte getragen haben“, so Haider abschließend.
