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14. Juni 2024 | FPÖ, Wahlen

EU-Wahlsieg: Das erste Etappenziel erreicht

FPÖ-Bundesparteiobmann Kickl: „Historisches Ergebnis für die FPÖ verdankt sich dem Mut, der Zuversicht und dem Optimismus der Bevölkerung.“

FPÖ-EU-Spitzenkandidat Harald Vilimsky (l.) und -Bundesparteiobmann Herbert Kickl.

FPÖ-EU-Spitzenkandidat Harald Vilimsky (l.) und -Bundesparteiobmann Herbert Kickl. Foto: NFZ

Mit einem historischen Erfolg für die Freiheitlichen ist die Wahl zum Europaparlament in Österreich zu Ende gegangen. Erstmals hoben die Wähler die Freiheitlichen bei einer bundesweiten Wahl auf Platz eins. Die FPÖ errang laut offiziellem Endergebnis 25,4 Prozent der Stimmen, auf Platz zwei kam die ÖVP mit 24,5 Prozent vor der SPÖ mit 23,2 Prozent. „Wir sind demütig und dankbar für das große Vertrauen, das die Österreicher bei den EU-Wahlen am Sonntag in uns Freiheitliche gesetzt haben. Dieses starke Votum für uns Freiheitliche mit Harald Vilimsky und seinem Team war nur im Schulterschluss mit der Bevölkerung möglich“, erklärte der freiheitliche Bundesparteiobmann Herbert Kickl in einer ersten Reaktion auf die Trendprognosen am frühen Abend.

Fast 900.000 Österreicher wählten freiheitlich

Am Dienstag folgte das offizielle Endergebnis inklusive der Briefwahlkarten: Von den 3.523.934 abgegebenen gültigen Stimmen entfielen 893.754 auf die Freiheitlichen. So erfreulich dieses Ergebnis auch ist, die Wahlbeteiligung war mit 54 Prozent erneut gering und zeigte aber einmal mehr den Stellenwert dieses Urnengangs auf, den die Österreicher dieser Wahl beimessen. Immerhin konnten die Freiheitlichen ihre Abgeordnetenzahl auf sechs verdoppeln. Aber eine fragwürdige Besonderheit dieser Europawahl ist, dass nicht der Wahlsieger über den österreichischen EU-Kommissar entscheidet, sondern die schwarz-grüne Bundesregierung.

Wähler-Rückholung auf allen Ebenen geglückt

Für diese endete der Testlauf für die Nationalratswahl am 29. September mit einem ernüchternden Ergebnis: Zusammen erreichten ÖVP und Grüne nur noch 35,6 Prozent. Laut Wählerstromanalyse des Instituts Foresight im Auftrag des ORF holten die Freiheitlichen die meisten ihrer neuen Stimmen aus dem Lager der ÖVP: Von den 1,3 Millionen ÖVP-Wählern im Jahr 2019 – Stichwort Ibiza – entschieden sich rund 221.000 dieses Mal (wieder) für die FPÖ. Punkten konnte die FPÖ auch bei früheren Nichtwählern, von denen sie rund 100.000 Stimmen zurückholte. Und die FPÖ hat die treuesten Stammwähler: 76 Prozent der blauen Wähler von 2019 kreuzten neuerlich die FPÖ an – der Bestwert unter allen Parteien.

FPÖ konnte in allen Altersgruppen punkten

Positiv stimmt auch das Wahlverhalten der Österreicher nach dem Alter. Bei den unter 29-Jährigen liegen die Freiheitlichen mit 19 Prozent nur einen Prozentpunkt hinter ÖVP und SPÖ, während sie bei der Kohorte im Arbeitsalter, also den 30- bis 59-Jährigen, mit 26 Prozent klarer Spitzenreiter vor ÖVP und SPÖ ist. Besonders zugelegt haben die Freiheitlichen bei den Senioren. Bei den über 60-Jährigen liegen sie bereits gleichauf mit der SPÖ und nur noch knapp drei Prozentpunkte hinter der ÖVP.

Platz eins in Kärnten, Oberösterreich und Steiermark

Erfreulich für die Freiheitlichen waren auch die Landesergebnisse: In Kärnten, Oberösterreich und der Steiermark landete die FPÖ auf Platz eins, in den restlichen Bundesländern auf Platz zwei, lediglich im Burgenland landete die FPÖ auf Rang drei. Das gibt nicht nur Mut für die Nationalratswahl, sondern auch für die beiden im Herbst anstehenden Landtagswahlen in der Steiermark und in Vorarlberg.

Entscheidungswahl für Österreich im September

Die Nummer-eins-Position bei den EU-Wahlen sei, so Bundesparteiobmann Kickl, der eindeutige Auftrag, die Interessen der eigenen Bevölkerung immer an erste Stelle zu setzen – auf EU-Ebene genauso wie in Österreich: „Diesen Auftrag werden wir Freiheitliche auf allen Ebenen konsequent umsetzen. Das Ergebnis, mit dem die Österreicher uns ausgestattet haben, ist ein Beweis für die Wichtigkeit einer geradlinigen, konsequenten und an den Interessen der eigenen Bevölkerung ausgerichteten Politik.“ Für Kickl stellte das EU-Wahlergebnis ein „wichtiges, erfolgreich abgeschlossens Etappenziel“ auf dem Weg zur Nationalratswahl am 29. September dar.

Schulerschluss mit der heimischen Bevölkerung

Jetzt gelte es weiter, sich um das Vertrauen der Österreicher und um den Schulterschluss mit der Bevölkerung zu bemühen, um bei den Nationalratswahlen die endgültige Wende zum Positiven für unsere Heimat einzuleiten – mit einem freiheitlichen „Volkskanzler“: „Heute bedanke ich mich bei jedem Einzelnen, der uns Freiheitliche bei den EU-Wahlen unterstützt hat. Dieses historische Ergebnis für die FPÖ verdankt sich dem Mut, der Zuversicht und dem Optimismus unserer Bevölkerung!“


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