„Die rote Arbeiterkammerpräsidentin Renate Anderl durfte wieder einmal ihre klassenkämpferischen Thesen in der ORF-Pressestunde zum Besten geben. Neues kam freilich nicht zu Tage, außer, dass sie sich schon in freudgier Regierungserwartung ‚ihrer‘ SPÖ befindet, mit allem Drum und Dran inklusive 35 Stundenwoche und neuen Steuern. Damit ist sie in der Traumblase des Obergenossen Babler angekommen und wähnt sich dort bestens aufgehoben“, reagierte heute die FPÖ-Klubobmannstellvertreterin und freiheitliche Sozialsprecherin NAbg. Dr. Dagmar Belakowitsch.
Während das Vermögen der Arbeiterkammer auf eine halbe Milliarde Euro geschätzt werde, finanziert von Zwangsmitgliedern wohlgemerkt, würden all jene, die sich von ihr vertreten glauben, nicht mehr wissen, wie sie sich ihre Miete, ihre Heizung oder ihr Essen leisten können. „Es ist die Abgehobenheit der roten Apparatschiks, die so bezeichnend für eine vollkommen veraltete sozialdemokratische Politik ist, für die man in den 80er Jahren den Begriff des ‚Nadelstreifensozialisten‘ prägte. Klassenkampfparolen werden der Bevölkerung nicht helfen, genauswenig wie die völlige Ahnungs- und Konzeptlosigkeit der AK-Vorsitzenden. Österreichische Angestellte und Arbeiter benötigen eine zeitgemäße Standesvertretung, die sich auch im Rahmen der Sozialpartnerschaft für sie einsetzt und nicht alles einfach abnickt, wie eben die Abschaffung der Hacklerregelung oder die Pensionsaliquotierung“, forderte Belakowitsch.
„Den voranschreitenden Wohlstandsverlust, die um sich greifende Armut und Armutsgefährdung, steigende Energiekosten, die Spaltung der Gesellschaft und den eklatanten Sicherheitsverlust hat Anderls SPÖ mitgetragen und das wird mit dem bekennenden Marxisten Babler und mit einem abgewählten ÖVP-Kanzler Nehammer nicht besser werden. Wir Freiheitliche werden auch in Zukunft eine starke soziale Stimme sein. Als stärkste Partei im Nationalrat werden wir den Willen des Wählers für mehr soziale Sicherheit zu einem unangenehmen Thema für die Einheitspartei aus ÖVP, SPÖ, NEOS und Grünen gestalten. Einzig die FPÖ steht für soziale Gerechtigkeit und sozialen Reformwillen“, stellte Belakowitsch klar.